- Gänge mit aufeinandergestapelten Gitterboxen
- Palettenregal
- Aufstockung auf 6. Ebene
- Handlager
- Kragarmregal
Wir haben ein statisches Lager, das heißt, dass wir Ware manuell einlagern.
Bei uns sind verschiedene Regalarten vertreten. Das hat den Hintergrund, dass wir versuchen, die jeweiligen Produkte in der am besten passenden Regalart einzulagern.
Um den Überblick zu behalten, sind die Gänge aufgeteilt und mit den Buchstaben A bis P und X, Y, Z gekennzeichnet. Die restlichen Buchstaben sind nicht vergeben.
Gitterboxenregal:
Die Gitterboxen sind in den Gängen A bis D gelagert. Diese Plätze werden hauptsächlich als Basis für Artikel, bei denen die Nachfrage am größten ist (auch „Renner“ genannt*), genutzt. Des Weiteren werden Überläufe von Restbeständen dort eingelagert, die ein zu hohes Volumen für das Handlager aufweisen.
*Renner: Das sind Artikel, die eine hohe Umschlagshäufigkeit aufweisen.
Palettenregal:
Die Gänge E bis K sind Palettenregale. Wie der Name schon sagt, werden hier ganze Paletten abgestellt. Es werden überwiegend Bögen und Flansche eingelagert, weil diese vom Lieferanten bevorzugt in Kisten angeliefert werden und so direkt eingelagert werden können. Das ermöglicht dem zuständigen Lageristen auch ein leichteres Einlagern. In einen Block eines Palettenregals passen genau drei Paletten. Diese dürfen maximal eine Tonne Last pro Platz tragen.
Aufstockung auf 6. Ebene:
Die neueste Veränderung im Lager der heco gmbh ist die Aufstockung auf die 6. Ebene. Dies war nötig, um weitere Lagerfläche zu erschließen. Artikel, die eine hohe Umschlagshäufigkeit aufweisen, bekommen bevorzugte Plätze im unteren Bereich des Lagers. Da wir aber häufig hohe Stückzahlen auf einmal bestellen, stellen wir beispielsweise eine Palette nach unten und die restlichen drei auf die oberste Ebene. Wird nun die untere Palette leer kommissioniert, meldet sich das Warenwirtschaftssystem comWORK automatisch mithilfe einer Umlagerungsliste und lässt von der 6. Ebene in die erste Ebene umlagern.
Handlager:
Kleinteile, die man oft benötigt, werden in das Handlager eingelagert. Das Handlager befindet sich in den Lagerorten X, Y und Z, wobei ein Lagerort (z. B. Y-04/12) aus vier Sichtlagerkästen besteht. Wenn Reste von Zukäufen übrig bleiben, werden sie ebenfalls in das Handlager eingelagert. Zukäufe sind Waren, die wir nicht vorrätig haben. Da die Lieferzeit vom Stammlieferanten zu lange ist, müssen wir sie bei anderen Edelstahlhändlern zukaufen.
Die Gänge A bis D bestehen aus aufeinandergestapelten Gitterboxen. Dies ist für die Firma heco die beste Art, mittelgroße Bestände einzulagern. Artikel, die zu groß für das Handlager sind, werden in den sogenannten Überläufen* eingelagert. Hierbei handelt es sich um eine unterteilte Gitterbox. Überläufe werden benötigt, um die Masse an verschiedenen Artikeln effizient und platzsparend zu lagern. Des Weiteren wird das Handlager zur Einlagerung von B-Ware genutzt. Bei B-Ware handelt es sich um Artikel, die von einem Kunden zurückgekommen sind und durch den Transport leicht beschädigt wurden, aber in ihrer Funktion nicht eingeschränkt sind.
Eine weitere Funktion des Handlagers ist die Umlagerung von Waren aus Überläufen in das entsprechende Handlager. Der Grund dafür ist das schnellere bzw. einfachere Kommissionieren der Ware.
* Überlaufe sind Lagerorte, die benötigt werden, wenn von einem Artikel überdurchschnittlich viel bestellt worden ist und der Basisplatz nicht die ausreichende Kapazität aufweist.
Kragarmregal:
Unsere Langprodukte (Rohre und Stabstahl) werden in den sogenannten Kragarmregalen gelagert. Diese Art von Regal erlaubt es mithilfe eines 4-Wege-Seitenstaplers das einfache Ein- und Auslagern der Ware. Es ist gleichzeitig auch die Lösung, die am meisten Platz spart, da man die Rohre übereinander, mit wenig Abstand zwischen zwei Regalen, lagern kann.
Autor: Philipp Hees