Anhand eines Rohrbogens möchte ich zeigen, wie zwei wichtige Prozesse in unserem Lager ablaufen. Trifft ein Rohrbogen bei uns im Wareneingang ein, unterscheiden wir zwischen Kundenware und Lagerware.
Ist der Bogen für einen Kunden bestimmt, wird er grundsätzlich nicht eingelagert, sondern noch am selben Tag ausgeliefert. Der Rohrbogen durchläuft eine sofortige Kontrolle hinsichtlich Menge, Art und Qualität (Werkstoffprüfung). Ist der Artikel einwandfrei, wird er bis zur Auslieferung zwischengelagert und im Warenwirtschaftssystem (comWORK) verbucht. Hierdurch bekommt der zuständige Verkäufer die entsprechende Information und kann den Auftrag abschließen.
Einlagern
Rohrbögen, die nicht direkt für Kunden bestimmt sind, werden eingelagert. Hierzu verbuchen wir diese Bögen ebenfalls in comWORK. Das System erstellt die „Einlagerungsliste“ und schlägt den Lagerplatz vor. Mit den Rohrbögen und der Liste gehen wir zu dem Lagerplatz. Bevor wir die Ware einlagern, kontrollieren wir sie genauso wie die Kundenware. Erfüllt der Rohrbogen unsere Qualitätsstandards, kommt er an seinen Platz. Anschließend melden wir den Lagerort in comWORK zurück.
Umlagern
Mit dem Umlagern von Ware wird garantiert, dass im Handlager immer ausreichend Rohrbögen vorhanden sind. Das Handlager ist rein für die sogenannten „Schnellläufer“ gedacht. Es garantiert das schnelle Kommissionieren der Ware, spart Zeit und Laufwege und optimiert so den Warenfluss. Unser Warenwirtschaftssystem erkennt automatisch, welche Handlager aufgefüllt werden müssen, und erstellt am Tagesende eine „Umlagerungsliste“. Morgens beginnt die Frühschicht anhand dieser Liste mit dem Auffüllen der Handlager.
Autor: Philipp Hees