Azubitag 2015 – informativ und abwechslungsreich

Bevor der Ablauf des Azubitags geschildert wird, möchten wir die Funktion des Azubitags erläutern. Den Auszubildenden ist es in Gruppenarbeit selbst überlassen, wie sie ihren Ausbildungsbetrieb präsentieren. Dabei müssen sie Teamfähigkeit und Verantwortung beweisen. Des Weiteren gibt der Tag uns die Möglichkeit, uns mit dem eigenen Betrieb und dem Ausbildungsberuf zu beschäftigen. Auch die Chance, Einblicke in die umliegenden Firmen zu erlangen, ist Teil des Azubitags.

In diesem Jahr fand der Azubitag am 03.06.2015 in Zusammenarbeit der Firma IMO Oberflächen¬technik, Karl Casper Guss und heco/heltec sowie unserer Firma ZECHA Hartmetallfabrikation statt.

Der Tag begann bei der Firma IMO Oberflächentechnik in Königsbach. Die Auszubildenden stellten zunächst ihr Unternehmen und ihre Ausbildungsberufe vor. Daraufhin folgte eine Führung durch die verschiedenen Hallen des Betriebs. Die Auszubildenden zeigten uns die Lagerräume, die Schüttguthalbautomaten und die Bandanlagen und erklärten uns einige Chemikalien, die zum Beschichten in ihrem Betrieb benötigt werden. Beim Umgang mit diesen Stoffen müssen besondere Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt werden. Zu guter Letzt wurden wir mit einem kleinen Präsent verabschiedet.

Azubitag

Als Nächstes ging es zu unserer Firma ZECHA Hartmetallfabrikation in Königsbach-Stein, wo wir die teilnehmenden Auszubildenden und ihre Begleiter empfingen. Mit einer PowerPoint-Präsentation informierten wir über unsere Ausbildungsberufe und unseren Ausbildungsbetrieb. Danach folgte eine Führung, in der wir zunächst die verschiedenen Abteilungen des kaufmännischen Bereichs vorstellten. Weiter ging die Führung in der Fertigung. Wir zeigten die verschiedenen Arbeitsprozesse, die bei der Herstellung von Hartmetallwerkzeugen erforderlich sind. Besonders beeindruckend war das neue Hochregallager, in dem die fertigen Werkzeuge eingelagert sind. Bei der anschließenden Abschlussrunde im Besprechungszimmer wurden Fragen zu den ausgestellten Musterwerkzeugen und Übungsstücken der Auszubildenden beantwortet.

Die Firma heco lud alle Auszubildenden und Begleitpersonen zum gemeinsamen Grillen im Innenhof des Betriebs in Nöttingen ein. Bei leckeren Steaks und Würstchen vom Grill konnten wir Kontakte mit den Auszubildenden der anderen Unternehmen knüpfen und genügend Kraft tanken für den weiteren Tagesverlauf. Es war ein gelungener Zwischenstopp, für den wir uns noch einmal recht herzlich bedanken.

Nach unserer Mittagspause ging es weiter zur Nachbarfirma Karl Casper Guss. Dort werden seit mehr als 130 Jahren Schmelzeinrichtungen zur Gold- und Silberwarenfabrikation sowie später auch Gussteile für Maschinen produziert. Nach der Präsentation des Unternehmens, einer Diashow zu einem Gießvorgang und der Erläuterung der Ausbildungsberufe hatten wir beim Rundgang die Chance, bei einem Gießvorgang zuzusehen. Beeindruckend war der starke Funkenflug beim Umgießen des geschmolzenen Metalls. Gefallen haben uns auch die Kunstobjekte aus Guss, die dort entworfen und gegossen wurden. Zur Erinnerung an den Azubitag erhielt jeder Auszubildende einen Flaschenöffner mit Gravur aus Gusseisen, der von den Auszubildenden der Firma Casper selbst modelliert und gegossen worden war.

Zuletzt gingen wir zu Fuß zurück zur benachbarten Firma heco/heltec. Die Auszubildenden von heco/heltec informierten uns mit einer PowerPoint-Präsentation über das Unternehmen und stellten ihre Ausbildungsberufe vor. Sehr interessant fanden wir, dass jeder neue Auszubildende einen Paten zur Seite gestellt bekommt, der dem „Neuen“ in der Anfangszeit hilft, sich in dem Betrieb zurechtzufinden. Beim Firmenrundgang wurden die Fertigung und das Lager besichtigt. Uns wurde erklärt, wie die Rohre angeliefert, verarbeitet und später verpackt werden. Des Weiteren waren die Becken für die Beizvorgänge interessant. Einer der Auszubildenden der Firma heltec zeigte uns den Schweißvorgang an einem Rohr. Dabei war es enorm wichtig, dass alle eine Schweißermaske getragen haben, um ihr Augenlicht zu schützen.

Azubitag

Zum Abschluss wurde ein Gruppenfoto zur Erinnerung an den Tag „von Azubis für Azubis“ aufgenommen. Alles in allem war es ein informativer und gelungener Tag. Wir haben Einblicke in andere Unternehmen gewonnen und konnten selbst unser Wissen über unsere Firma den anderen mitteilen.

Eine Zusammenarbeit der Auszubildende der Firma Zecha

Gruppenfoto

Offspring 2014 – gute Mischung aus Infos und Action

Im Herbst fand wieder unser alljährliches Offspring-Treffen statt. Für mich war es das erste Treffen, da ich meine Ausbildung bei heco erst im vergangenen September begonnen habe.

Zu Beginn trafen wir uns in unserem Firmengebäude, wo uns die ehemaligen Offspring-Organisatoren Sarah Höger (Zentrale) und Timo Gabelmann (Export) über ihren Start und vor allem über ihre berufliche Entwicklung bei heco berichteten. Es war abwechslungsreich gestaltet, da wir die beiden mit Fragen löchern konnten. Unter anderem war es uns wichtig, zu wissen, wie sie zu heco gekommen sind, welchen Ausbildungsgang sie genau gemacht haben oder wie die Exportabteilung von Timo Gabelmann entstanden ist.

Anschließend ging es dann los mit dem „Actionprogramm“, das in Karlsruhe in der Laserbase startete. Beim Lasertec war besonders unsere Kondition gefragt. Aber auch die Geschicklichkeit und das Zusammenspiel im Team waren wichtig. Wir spielten zum ersten Mal Lasertec und waren uns einig, dass es zwar sehr anstrengend war, uns aber viel Spaß gemacht hat.

Um noch einmal Kräfte zu sammeln, kam uns die anstehende Autofahrt in die Kletterhalle nach Baden-Baden gerade recht. Diese stand als Nächstes auf unserem Programm.

Das Klettern bot mir die ideale Möglichkeit, meine Kollegen besser kennenzulernen und Vertrauen zu ihnen zu fassen, da es beim Klettern auf das Zusammenspiel ankommt.

Offspring-Treffen2014

Nach einer kurzen Erholungspause fuhren wir in die Jugendherberge Baden-Baden, wo wir erst einmal eingecheckt und unsere Zimmer bezogen haben. Anschließend machten wir uns startklar, um den Abend bei einem gemütlichen Essen im Steakhouse ausklingen zu lassen.

Am nächsten Morgen trafen wir uns in einem Tagungsraum der Jugendherberge zu unserer Besprechung, die von den neuen Offspring-Organisatoren Alena Siems (Zentrale) und Claus Bauer (Verkauf) vorbereitet worden war. Wir starteten mit einer Vorstellungsrunde, in der ich auch private Seiten meiner Kollegen kennenlernen durfte. Unter anderem haben wir Informationen über die wirtschaftliche Entwicklung der heco gmbh sowie Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung erhalten.

Claus Bauer erzählte von seiner Weiterbildung zum Technischen Fachwirt, was ich sehr interessant fand, da ich mir auch vorstellen könnte, nach meiner Ausbildung noch eine Weiterbildung zu machen. Natürlich mussten wir uns auch hier mit Fragen nicht zurückhalten und so kam zum Beispiel die Frage auf, warum er sich für eine Weiterbildung entschieden hat.

Auch das Thema Patenschaft bei heco wurde noch einmal erklärt. Denn jeder neue Auszubildende bekommt einen Paten von der Offspring zur Seite gestellt, der ihm den Einstieg erleichtert. So steht er beispielsweise für Fragen bereit und macht den Auszubildenden mit Unternehmensabläufen und Mitarbeitern vertraut. In diesem Zusammenhang haben wir uns überlegt, dass es toll wäre, wenn es auch eine Broschüre für alle Einsteiger bei heco geben würde, in der man alle wichtigen Informationen für den Start auf einen Blick sehen könnte. Somit haben wir beschlossen, diese Broschüre in Angriff zu nehmen.

Chiara Lippi

Industriearmaturen als CAD-Modelle im Downloadbereich

Unter CAD-Modellen versteht man die dreidimensionale Darstellung physischer Objekte. Die Abkürzung CAD wird abgeleitet von Computer-Aided Design. Wie der Name schon sagt, werden die Modelle mit Hilfe von Computerprogrammen erstellt.

In unserem Fall handelt es sich hierbei hauptsächlich um Industriearmaturen und gedrehte Sonderteile aus Edelstahl.

3D-Modell Blogbeitrag

 

Zwei verschiedene Dateitypen werden von uns bereitgestellt:
Zum einen die originalgetreuen 3D-Modelle als PDF. Sie dienen lediglich der Betrachtung und besseren Vorstellung der Produkte. Mit Hilfe des Adobe Reader sind diese Modelle auf jedem Rechner darstellbar.
Vorrangig aber werden STEP-Dateien verarbeitet. In technischen Zeichnungen kommen sie zur Konzeption im Anlagenbau zum Einsatz, um die Ausmaße wie Länge, Höhe, Breite und Volumen einplanen zu können. STEP-Dateien werden von allen gängigen 3D-CAD-Systemen unterstützt.

Es stehen CAD-Modelle von allen gängigen Industriearmaturen in diversen Abmessungen zur Verfügung. Diese können in unserem Downloadbereich kostenfrei heruntergeladen werden.
Unsere Datenbank wird kontinuierlich und auf Kundenwunsch von unserer hauseigenen Technik-Abteilung erweitert.

Frederik Zergon

Interview mit einem Schüler des Berufsförderungswerks Schömberg

In welchem Kontext fand Dein Praktikum statt?
Über eine Umschulung, die ich derzeit im Berufsförderungswerk Schömberg absolviere. In diesem Rahmen ist ein 3-monatiges Praktikum zu absolvieren, welches ich im Zeitraum vom 3. Februar bis 2. Mai 2014 in der IT durchlaufen habe.

IT-Praktikant

Wie bist Du auf uns gekommen?
Nach langer und sehr enttäuschender Suche nach einem Praktikumsplatz wurde ich von meinem Betreuer auf die Firma heco aufmerksam gemacht, mit der das Berufsförderungswerk schon länger erfolgreich zusammenarbeitet. Auf meine Bewerbung bekam ich innerhalb eines Tages eine Einladung zum Bewerbungsgespräch und wurde dann auch sofort genommen.

Wie würdest Du Deinen Arbeitsplatz bewerten?
Sehr positiv. Ich bekam einen eigenen Computer mit leistungsstarker Hardware. Sogar eine duale Anzeige mit zwei großen 24“-Monitoren war dabei. Hinzu kam ein Telefon mit eigener Durchwahl. Bei einem aufgetretenen Hardwareproblem wurde mir sofort ohne Wenn und Aber ein Ersatzgerät bereitgestellt. Besonders angenehm fand ich das ruhige Büro mit großer Arbeitsfläche, das ich nur mit meinem Ansprechpartner in der Administration teilte. Lautes Großraumbüro – Fehlanzeige!

Wie sind Deine Arbeitsergebnisse verwertet worden?
Was mir an diesem Praktikum besonders gefallen hat und für mich persönlich sehr wichtig war, ist, dass ich von Anfang an wie ein vollwertiger Mitarbeiter behandelt wurde. Es gab keine Testaufgaben zum Zeitvertreib oder Ähnliches, deren Ergebnisse dann verworfen wurden. Stattdessen erhielt ich Aufträge, deren Ergebnisse in Projekte und das Tagesgeschäft einflossen. Der IT-Leiter handhabte das so, dass er mich direkt ins kalte Wasser warf, womit ich gut zurechtkam. Ich wurde nicht nur in der IT, sondern von allen Mitarbeitern der Firma freundlich aufgenommen und man kam mir mit viel Vertrauen entgegen.

Konntest Du Dein theoretisches Wissen praxisrelevant vertiefen?
Ich würde es so formulieren: Den Einstieg zu vielen Themen hatte ich bereits durch die Theorie aus der Schule. Jedoch lässt sich das Wissen nicht ohne weitere Einarbeitung anwenden, d. h., ich musste immer noch zur Erledigung meiner Arbeit im Internet recherchieren oder bei meinen Ansprechpartnern nachfragen. Mir wurden auch immer wieder Bücher, Fachzeitschriften, Online-Quellen oder Videos genannt, welche die benötigten Informationen enthielten. Generell hat mir das Praktikum unheimlich viel gebracht und ich freue mich, dass mir auch gleich eine Stelle für meine Abschlussarbeit angeboten wurde.

Ahmed Batinli

Die fleißigen Bienen hinter den Kulissen

Weihnachtsaktion 2014

Mit unserer alljährlichen Marketing-Aktion kurz vor Weihnachten wollen wir das regionale Handwerk unterstützen und unseren Kunden ein persönliches Geschenk überreichen. Seit sechs Jahren bin ich mit meiner Kollegin Katja Krubitzer für die Planung und Umsetzung verantwortlich.

Ideenfindung und Recherche

Für uns beide startet die Weihnachtsaktion bereits im Frühjahr mit einem „Brainstorming“. Hierbei überlegen wir, welches Handwerk bzw. welche Produkte in Frage kommen. Natürlich sind für die spätere Produktfestlegung immer auch schon Arbeitsaufwand, Organisation und Kosten ein Thema. Welche unserer Ideen sind am besten umsetzbar? Grundsätzlich wechseln wir zwischen Genuss- und Dekorationsartikeln ab. Da zum Zeitpunkt unseres „Brainstormings“ das Thema Bienensterben durch die Medien ging, haben wir uns 2014 für Honig entschieden.

Nachdem wir uns für ein Produkt entschieden haben, beginnt die Suche nach Lieferanten. Hierbei gehen wir oft Empfehlungen von Kollegen nach oder nutzen die regionale Google-Suche. Ausschlaggebend ist der erste Kontakt und deshalb sind wir vor unserem „ersten Date“ auch immer besonders aufgeregt.

Dieses Mal fuhren wir ins nahe gelegene Durlach, um den Imker Marc La Fontaine zu treffen. Marc hat es geschafft, unsere kompletten Vorstellungen, die wir von einem Imker hatten, positiv über den Haufen zu werfen. Die Leidenschaft des 24-Jährigen gehört seinen Bienenvölkern. Der Berufsimker erzählt uns von seinem Traum, irgendwann komplett von der Honigproduktion leben zu können. Da unser Wissensstand über die Bienenkultur bisher bescheiden war, kommt es uns sehr entgegen, dass Marc uns voller Hingabe über die Bienenvölker und die Honiggewinnung aufklärt.

Nach dem Treffen überlegen wir uns, ob wir eine oder mehrere Sorten Honig verschenken und wie die Gläser aussehen sollen.

Die Geschichte und eine „Flugshow“

Da die Geschichte der Bienen so faszinierend ist, planen wir ein Booklet mit den wichtigsten Informationen über das Bienenvolk für unsere Kunden. Die Idee, Fotos von unseren Kollegen – als Bienen verkleidet – mit einzubinden, soll der Marketing-Aktion noch eine zusätzliche persönliche Note verleihen.

Um die Kollegen an unserer Begeisterung teilhaben zu lassen und viele tolle Fotos für unsere Website zu bekommen, organisieren wir eine „Flugshow“ bei Marc. Das „Bienenkuscheln“ entpuppt sich für die Kollegen als ein ganz besonderes Highlight. Zwischen Respekt und Faszination, stehen sie ohne Schutzkleidung bei den Bienenvölkern und lauschen Marcs Erzählungen bei gefühlten 35 °C.

clip_image002

Gläser, Kostüme und Fotoshooting

Die Recherchen nach Bienenkostümen und Honiggläsern sowie sonstigen Accessoires etc. laufen alle parallel. Nachdem die Entscheidung für unsere Gläser getroffen ist, stellen sich weitere Fragen: Müssen wir Herstellernachweis und Ablaufdatum anbringen?

Kurz vor dem Fotoshooting treffen die ersten Kostüme ein und in kurzer Zeit verwandelt sich unser Büro in einen Bienenstock.

Das Fotoshooting macht jedes Jahr unheimlich Spaß. Die Kollegen sind immer sehr engagiert und versetzen sich in die Rolle, die wir ihnen zugeteilt haben. Manchen werden besondere Herausforderungen abverlangt. Dennoch nehmen sie jede noch so große Anstrengung auf sich – und das freiwillig. Später werden die Fotos von uns ausgewählt, freigestellt, retuschiert und ins Layout eingefügt.

Illustrationen und Booklet

Wir haben die Idee, die Bienenfotos mit Illustrationen in unserem Booklet zu kombinieren. Zur Umsetzung nehmen wir Thomas Ochs mit ins Boot. Während wir ihm von unserer Bienengeschichte erzählen, beginnt er mit den ersten Skizzen und wir beneiden ihn um seine kreativen Hände.

Um unserer Bienengeschichte noch ein spielerisches Gimmick zu verleihen, entscheiden wir uns für die Blätterkarte (Flick-Karte) von der Firma EBERL-PRINT, deren Weiterverarbeitung noch echte Handarbeit erfordert. Auch die Druckdatenerstellung stellt uns vor neue Herausforderungen, da beim Design die Funktion der Karte stark berücksichtigt werden muss.

Verpackung und Konfektionierung

Die Firma Windbiel Verpackungen setzt schon seit mehreren Jahren unsere Wunschverpackung nach Maß um. Nur wenige Tage nach dem ersten Gespräch mit Frau Windbiel erhalten wir das erste Muster (das sogenannte Dummy) und können mit dem Design beginnen. Zu unserer Überraschung lässt sich unser „heco-H“ wunderbar für den Titel der Verpackung mit Honig nachzeichnen.

Nachdem alle Druckwaren eingetroffen sind, gehen wir gemeinsam alle Arbeitsschritte, die beim Konfektionieren zu beachten sind durch, bevor unser Verpackungsteam eintrifft. Wir freuen uns immer sehr über den Einsatz unserer Helfer und amüsieren uns über die Diskussionen, wenn es darum geht, welche Aktionen am tollsten oder am schwierigsten zu verpacken waren.

Für dieses Jahr haben wir es mal wieder geschafft, aber:

„Nach Weihnachten ist vor Weihnachten.“

KatjaKrubitzer_PatriciaPoreisz_Bienen.jpg

Hier geht es zu den Bildergalerien von früheren Weihnachtsaktionen (Vasen, Adventskalender, Fensterkugel etc.)

Katja Krubitzer und Patricia Poreisz

Die eigenen Worte finden

… ist schwieriger, als es sich anhört.

Deshalb hilft uns dabei regelmäßig der Schriftsteller, Journalist und Dozent für kreatives Schreiben Rainer Würth in sogenannten Textwerkstätten. Jeder Autor der heterogenen Social-Media-Gruppe, vom Azubi bis zum Abteilungsleiter, vom Lageristen bis zur Designerin, lernt dabei, den eigenen Schreibstil zu entwickeln. Das bedeutet vor allem, das eigene Können, die eigene Ausdrucksweise und die betrieblichen Rahmenbedingungen in Einklang zu bringen und das Ganze in moderner Web-2.0-Form im Corporate Blog zu veröffentlichen.

Workshop_Montage

Angefangen haben wir 2013 mit den Grundlagen: Wir durchliefen die einzelnen Phasen von der Konzeption über das Schreiben selbst bis hin zur finalen Überarbeitung. Mit konkreten Beispielen führte uns Rainer Würth in die Finessen der Sprache ein. Das Spielen mit unterschiedlichen Satzlängen, Bindewörtern oder Stilformen (meine persönliche Präferenz: die Interview-Form) gehörte ebenso dazu wie das Entdecken von „Text Smells“, d. h. unnützen, leeren oder redundanten Phrasen. Apropos: Ist eine leere Phrase nicht ohnehin unnütz? Mit „Kill your darlings“ tat ich mich besonders schwer, sollte ich mich doch von liebgewonnenen, aber im Kontext unpassenden Wortspielen trennen.

Schnell war uns klar, dass Bloggen ein Prozess ist, der viel Übung und Zeit erfordert. Deshalb überarbeiten wir seit 2014 regelmäßig bestehende Texte gemeinsam mit Rainer Würth. Durch Vorher-nachher-Analysen in Form von Retrospektiven verbessern wir uns kontinuierlich. Weil inzwischen jeder Autor in der Gruppe von sich sagt, er schreibe besser und es gehe ihm einfacher von der Hand, spreche ich von einem großen Erfolg. Denn mir – seit mehr als drei Jahren leidenschaftlicher Blogger – ist klar: Nur wer Spaß am Schreiben hat und nicht mühselig nach Worten suchen muss, bleibt am Ball.

Das Erlernte geben die Teilnehmer bereits an ihre Kollegen aus den Fachabteilungen weiter, sodass die Zahl der Gastbeiträge stetig steigt. Selbst BOGY-Schüler, Praktikanten und Ferienjobber ermutigen wir zum Schreiben und unterstützen sie dabei. Ziel ist es, dass in Zukunft jeder Mitarbeiter einen Beitrag pro Jahr schreibt. Das entspräche dann mehr als einer Veröffentlichung pro Woche.

Als Fan des Bloggens beobachte ich die positive Entwicklung in unserem Unternehmen. Skeptische Stimmen gibt es vereinzelt noch, aber die kritische Masse sowohl an Autoren als auch an Beiträgen ist erreicht. Der Stein rollt.

Uli Armbruster

Ein Schüler schnuppert IT-Luft

In folgendem Interview erzählt der Gymnasialschüler Yannik Jurka von seiner Berufs- und Studienorientierung (BOGY) in unserer IT Abteilung.

clip_image002

Beschreibe deinen bisherigen Kontakt zur IT-Welt.

Ich war schon immer begeistert von Computern und deren Technik. Das fing an, als ich mit sieben Jahren meinen ersten Computer von meinem Vater bekommen habe. Über die Jahre hinweg habe ich immer wieder kleine Aufgaben für meine Familie erledigt, z. B. half ich meiner Tante beim Schreiben von Einladungen in Word. Als ich auf die weiterführende Schule gekommen bin, habe ich mich entschieden, in eine AG zu gehen, in der man eine Homepage für die eigene Klasse erstellt hat. Ich lernte, ein Banner einzubinden, die Seite zu formatieren und den Stundenplan einzufügen. Jedoch war das recht eintönig, da wir jede Stunde das Gleiche machten. Mir wurde es dann langweilig und ich entschloss mich, die AG zu verlassen. Inzwischen habe ich einen eigenen, modernen Computer, an dem ich bereits Hardware ausgetauscht habe. Ab nächstem Jahr kann ich dann als zusätzliches Fach IT belegen, was ich auch tun möchte.

Wie bist du zum BOGY in der heco IT gekommen?

Da mich Technik und Computer in meiner Freizeit am meisten interessieren, dachte ich, dass es Spaß machen würde, darein einen besseren Einblick zu bekommen. Mir ging es nicht darum, über einen möglichen Beruf nachzudenken, sondern für mich waren es einfach Spaß und Interesse. Meine Mutter hat mir dann heco vorgeschlagen, weil sie den IT-Leiter dort kennt. Und dann bekam ich auch recht schnell die Zusage.

Hattest du bereits eine Vorstellung davon, was ein IT-ler genau macht?

Es war mir klar, dass ein IT-ler überwiegend mit dem und am Computer arbeitet. Mir war aber nicht bewusst, welche Aufgaben ein IT-ler im Alltag hat. Ich dachte eigentlich, ein IT-ler ist immer ein Programmierer. Dass es viele Berufsbilder in der IT-Welt gibt, wurde mir dann während des BOGY erklärt.

Hast du nun eine bessere Vorstellung?

Ja, auf jeden Fall. Ich durfte die Administration kennenlernen. Die Aufgaben eines IT-lers in der Administration bestehen z. B. darin, Benutzerdaten zu verwalten und PCs der Anwender wieder flott zu kriegen. Außerdem kümmern sie sich um das Firmennetz und darum, dass es sicher ist.

Was war die interessanteste Sache in deinem BOGY?

In der BOGY-Woche wurde der große Hacker-Angriff vom BSI (das steht für Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) publik gemacht. Besonders spannend fand ich die Aufgabe, die Sicherheit aller E-Mail-Adressen zu überprüfen. Möglich war dies über die vom BSI bereitgestellte Internetseite, die E-Mail-Adressen überprüft und darüber informiert hat, ob man davon betroffen ist. Meine eigene Adresse habe ich dann auch gleich geprüft. Weder ich noch die Firma waren betroffen.

Uli Armbruster

Ausbildung in einer Niederlassung – wie läuft das?

Vom Herbst 2010 bis zum Frühjahr 2013 habe ich in einer der fünf Vertriebsniederlassungen der heco gmbh – in Frankfurt – eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel gemacht.

clip_image002

Die Ausbildung findet im dualen System statt. Zweimalwöchentlich wird der theoretische Teil wie BWL, Rechnungswesen und Englisch an der Berufsschule vermittelt. Die Praxis erlernt man in der Niederlassung – hier steht der Vertrieb im Vordergrund – und in den Fachabteilungen im Stammhaus in Remchingen.

Dort war ich zwei- bis dreimal im Jahr und habe die unterschiedlichen Abteilungen Einkauf, Lager, Fertigung, Rechnungswesen, Verwaltung, Marketing und IT kennengelernt.

Die Wochen in Remchingen fand ich immer sehr spannend und abwechslungsreich. Besonders wichtig war für mich, dass ich die Mitarbeiter, mit denen ich täglich zusammenarbeite, persönlich kennenlernen konnte. Auch nach der Arbeit habe ich Zeit mit Kollegen unter anderem beim Bowling und beim Betriebssport („Firmenkick“) verbracht.

Der Austausch mit den Mitarbeitern aus Berlin, Bielefeld, Nürnberg und Brünn (Tschechien) – den anderen Vertriebsniederlassungen – findet zweimal jährlich an den „Verkäufertagen“ statt. Hier stehen Produktschulungen im Mittelpunkt. Außerdem werden Verbesserungsvorschläge für interne Abläufe gemacht und Kritikpunkte angesprochen. Besonders beeindruckt hat mich die konstruktive und freundschaftliche Atmosphäre.

Eine tolle Idee finde ich, dass Auszubildenden bei heco ein Pate aus der Offspring zur Seite gestellt wird.

Fazit: Die Besuche im Haupthaus waren für mich immer ein positiver und spannender Aspekt. Ich war mit der Ausbildung in der Vertriebsniederlassung Frankfurt sehr zufrieden.

Elvir Hodzic

Das elektronische Ursprungszeugnis – für uns geeignet?

Anfang April besuchten meine Kollegin und ich ein Seminar der IHK Pforzheim zum Thema „Das elektronische Ursprungszeugnis“. Da wir bei der IHK die Dokumente bisher in Papierform eingereicht haben, kam die Frage auf, ob die neue Möglichkeit der elektronischen Übertragung für uns sinnvoll wäre.

Was versteht man unter einem Ursprungszeugnis?
Das Ursprungszeugnis (UZ) ist ein Ursprungsnachweis, der im Zusammenhang mit Ausfuhrgeschäften in bestimmten Zielländern gefordert wird. Er wird innerhalb der EU in Form einer beglaubigten Urkunde durch die IHK ausgestellt. Durch das Ursprungszeugnis wird das Ursprungsland von Waren nachgewiesen. Wir stellen das Ursprungszeugnis auf Kundenwunsch aus.

Folgende Inhalte werden in einem Ursprungszeugnis vermerkt:
1. Firmenanschrift (Absender, Empfänger)
2. Ursprungsland
3. Artikelbezeichnung (inkl. Stückzahl, Preis, Gewicht)
4. Zolltarifnummer

pdf Ursprungszeugnis

Arbeitsablauf bei der Erstellung eines Ursprungszeugnisses
Mithilfe der Rechnungskopie und des Ursprungszeugnisses von unseren Lieferanten füllen wir zuerst den Vordruck für die IHK aus. Daraufhin müssen die kompletten Unterlagen bei der IHK vorgelegt werden, welche den Vordruck freigibt. Das stellt für uns einen großen Aufwand dar, da wir für jede Freigabe nach Pforzheim fahren müssen.

UZ_Galerie

Elektronischer Weg
Seit März 2014 ist es möglich, den Antrag des Ursprungszeugnisses auf elektronischem Weg zur Freigabe an die IHK zu senden.

Vorteile des elektronischen Weges:
1. Einsparung der Post- und Fahrtwege pro Vorgang
2. Anträge werden in kürzester Zeit freigegeben
3. Ausdruck der Ursprungszeugnisse erfolgt im Unternehmen
4. Entscheidungen, Änderungen etc. werden per E-Mail zugestellt

Voraussetzungen für den elektronischen Weg
Jeder von uns in der Zentrale benötigt eine persönliche IHK-Signaturkarte (Erneuerung alle zwei Jahre). Diese Karte wird mit den persönlichen Daten des Antragstellers versehen, sodass jeder Antrag einem bestimmten Mitarbeiter zugeordnet werden kann. Des Weiteren benötigen wir hierzu ein Kartenlesegerät zum Einloggen und eine Software zur Erstellung des Ursprungszeugnisses.

Arbeitsablauf bei der elektronischen Erstellung eines Ursprungszeugnisses
Nachdem die technischen Voraussetzungen geschaffen sind, schaltet die IHK das Unternehmen frei. Nun kann das Ursprungszeugnis über die Software erstellt werden. Nachdem das Formular ausgefüllt ist, wird der Antrag zur Freigabe an die IHK gesendet, welche für die Überprüfung zuständig ist. Nach Freigabe kann das Ursprungszeugnis inklusive Stempel und Unterschrift der IHK nur einmal ausgedruckt werden.

Trotz der Vorteile ist das Verfahren doch mit einem enormen Aufwand und Zusatzkosten verbunden, die derzeit in keinem Verhältnis zu unserem Bedarf von drei bis vier Anforderungen im Jahr stehen.

Sollten sich die Anfragen zukünftig häufen, werden wir sicherlich auf den elektronischen Weg umsteigen.

Alena Siems

Zwei wichtige Prozesse in unserem Lager: Einlagern und Umlagern

Anhand eines Rohrbogens möchte ich zeigen, wie zwei wichtige Prozesse in unserem Lager ablaufen. Trifft ein Rohrbogen bei uns im Wareneingang ein, unterscheiden wir zwischen Kundenware und Lagerware.

Ist der Bogen für einen Kunden bestimmt, wird er grundsätzlich nicht eingelagert, sondern noch am selben Tag ausgeliefert. Der Rohrbogen durchläuft eine sofortige Kontrolle hinsichtlich Menge, Art und Qualität (Werkstoffprüfung). Ist der Artikel einwandfrei, wird er bis zur Auslieferung zwischengelagert und im Warenwirtschaftssystem (comWORK) verbucht. Hierdurch bekommt der zuständige Verkäufer die entsprechende Information und kann den Auftrag abschließen.

Einlagern

Rohrbögen, die nicht direkt für Kunden bestimmt sind, werden eingelagert. Hierzu verbuchen wir diese Bögen ebenfalls in comWORK. Das System erstellt die „Einlagerungsliste“ und schlägt den Lagerplatz vor. Mit den Rohrbögen und der Liste gehen wir zu dem Lagerplatz. Bevor wir die Ware einlagern, kontrollieren wir sie genauso wie die Kundenware. Erfüllt der Rohrbogen unsere Qualitätsstandards, kommt er an seinen Platz. Anschließend melden wir den Lagerort in comWORK zurück.

Montage_Einlagern_Umlagern

Umlagern

Mit dem Umlagern von Ware wird garantiert, dass im Handlager immer ausreichend Rohrbögen vorhanden sind. Das Handlager ist rein für die sogenannten „Schnellläufer“ gedacht. Es garantiert das schnelle Kommissionieren der Ware, spart Zeit und Laufwege und optimiert so den Warenfluss. Unser Warenwirtschaftssystem erkennt automatisch, welche Handlager aufgefüllt werden müssen, und erstellt am Tagesende eine „Umlagerungsliste“. Morgens beginnt die Frühschicht anhand dieser Liste mit dem Auffüllen der Handlager.

Autor: Philipp Hees